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E-Learning im Gesundheitswesen: Was ist neu?

Wenig Zeit, hoher Druck und dazu der Anspruch, fachlich immer auf dem aktuellen Stand zu sein – das ist Realität für viele Beschäftigte im Gesundheitswesen. Ganz besonders für Pflegekräfte. Jetzt wird E-Learning für sie immer attraktiver.

Er ist voll angekommen im Gesundheitswesen – der Digitalisierungsschub hat auch den von Zeit- und Personalnot geplagten Pflegebereich erfasst. Eine im Jahr 2020 vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragte Umfrage zum Technikeinsatz in verschiedenen Arten von Pflegeinrichtungen ergab bereits: Mehr als ein Drittel der Befragten (39 %) nutzte E-Learning, bei den Übrigen waren Interesse und Akzeptanz sehr hoch. Zwar können Vorbehalte – wie zu erwarten vor allem bei älteren Beschäftigten – die Begeisterung bremsen. Allen voran spielen die Argumente „zu viel Technik“ und „zu unpersönlich“ eine Rolle. Für die Digital Natives hingegen ist Online-Lernen nicht nur normaler Teil, sondern Basis für das heute gewünschte Lifelong Learning. Schließlich kennen die meisten jungen Erwachsenen diese Art der Wissensaneignung schon aus Schul- und Ausbildungszeiten.


Ein wachsender Markt – und mehr spezialisierte Angebote

Insgesamt wächst der E-Learning-Markt zurzeit jährlich um 8,5 Prozent. Die Angebote werden laufend aktualisiert und spezialisiert. So arbeitet Remy&Remy beispielsweise aktuell daran, für Relias, ein Unternehmen der Bertelsmanngruppe und Pionier des E-Learnings im Healthbereich, die Marke zu schärfen.


Viele Vorteile – und mehr Spaß

Die Vorteile des E-Learnings sind evident. Allen voran besticht die Unabhängigkeit der NutzerInnen im Hinblick auf Zeit und Ort. Sie können im eigenen Tempo lernen, die Zeiten dafür selbst bestimmen und eigenständig ihre Lernerfolge kontrollieren.

Auch die ökonomischen Vorteile für die Einrichtungen sind ein wichtiger Aspekt: Eingespart werden Geld und Zeit, denn den einmal erstellten Lerninhalt können viele MitarbeiterInnen nutzen. Seminargebühren und Fahrtkosten zum Veranstaltungsort entfallen. Darüber hinaus bringen die neuen E-Learning-Angebote auch in Sachen Organisation eine erhebliche Zeitersparnis.

E-Learning ist aber nicht nur praktisch und ökonomisch – es macht auch das Lernen leichter. Abstrakte Inhalte werden anschaulich gemacht durch Simulationen, die Interaktivität und spielerische Elemente erhöhen den Aufmerksamkeitslevel, die dynamischen und intuitiven Denk- und Arbeitskonzepte sind für viele weniger ermüdend als die Linearität in der traditionellen Wissensvermittlung.


Und wie geht es weiter?

Also bald aus und vorbei – die Präsenzseminare, das Lernen mit Büchern und Skripten, die Workshops mit KollegInnen? Nein, sagen die meisten Experten. Sie sehen die Zukunft eher im „blended learning“ – die Selbstlernphasen werden kombiniert mit Präsenztrainings und Live-Online-Trainings.

Frage & Antwort

Post-Merger Branding: Warum und wie?

Über 300 Krankenhaus-Fusionen wurden zwischen 2003 und 2020 vom Bundeskartellamt genehmigt. „Gemeinsam sind wir stärker“ – unter diesem Motto „mergen“ immer mehr Kliniken. Doch wie wird aus zwei Unternehmensmarken ein Post-Merger Brand?

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