Cases und Trends im Klinikmarketing I Frage & Antwort

UX- vs. UI-Design. Was ist bitte was?

Wer sich mit Webentwicklung auseinandersetzt, stößt zwangsläufig auf die Begriffe „UX-Design“ und „UI-Design“. Was steckt dahinter? Und worin besteht der Unterschied?

First things first: UX-Design bedeutet User Experience Design und UI-Design steht für das User Interface Design. Beide Begriffe bezeichnen Phasen in einer Webentwicklung. Und beide befassen sich gezielt und strategisch mit den Bedürfnissen der Nutzer*innen. Sie überschneiden sich, sind jedoch keine Synonyme. Was ist also was?


UX-Design – für die Grundstrategie der Website

User Experience Design hat die Optimierung der Nutzererfahrung, egal ob offline oder online, im Fokus. Ziel von UX-Designer*innen ist es zum Beispiel, komplexe Systeme so einfach darzustellen, dass Nutzer*innen „dran“ bleiben, also bequem und schnell an das gewünschte Ziel kommen. Denn die User digitaler Produkte sind in der Mehrzahl ungeduldig. Finden sie nicht, was sie suchen, verlieren sie schnell das Interesse und verlassen die Website. Typischerweise haben beispielsweise Kliniken für ihre Websites den Trend entdeckt, als UX „funktionalen Content“ schnell sichtbar zu machen, etwa direkt auf der Startseite. Wichtige Informationen, wie Anfahrt, Ansprechpartner oder Telefonnummern, sind sofort, ohne weiteren Aufwand, auffindbar.

Für ein erfolgreiches UX-Design muss man seine Zielgruppe(n) kennen und verstehen, was im jeweiligen Fall gebraucht wird. Bei der Erstellung sollten also vor allem folgende Fragen im Vordergrund stehen: Wie sinnvoll, zugänglich, auffindbar und glaubhaft sind unsere Informationen für unsere Personas? Zusammengefasst könnte man sagen: UX-Design befasst sich grundsätzlich mit der strategischen Ausrichtung einer Website.


UI-Design – die Website als ästhetische Erfahrung

Das User Interface Design hat zwar ebenfalls die Bedürfnisse der Nutzer*innen im Blick, ist aber vor allem visuell orientiert. Welche Schriftart passt am besten? Welche Farbe soll die Website haben, wie viel Weißraum lasse ich zu? Ein Mix aus kreativem Grafikdesign und Technologie soll die Benutzeroberfläche für die Zielgruppe(n) möglichst ansprechend machen. Ultimatives Ziel ist dabei eine ästhetische Gestaltung abgestimmt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und aktuelle Web-Trends.


Fazit: Gemeinsam wird's noch besser.

Bei der Web-Entwicklung sind beide Ausrichtungen nicht voneinander trennbar. Für überzeugendes „Look & Feel“ müssen UX- und UI-Design Hand in Hand gehen.

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In Krankenhäusern muss sie seit Anfang 2022 nutzbar sein. Ein wichtiges Thema – auch für Sie! Denn was genau sind die Vorteile dieses Service? Und gibt es auch Risiken? Melina Wagner, Projektmanagerin bei Remy&Remy, ist Expertin in Sachen ePA.

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